Nach hartem und langem Kampf konnte gegen die starke Mannschaft Post Telekom Trier "nur" ein 4 : 4 erreicht werden. Während wir im alten Jahr gegen Trier Süd II am letzten Spieltag viel Glück hatten, hatten wir heute - den Spielverlauf betrachet - Pech.

Nach gewohnt schnellem Spiel konnte Gerd Densing einen Bauern in einem aussichtsreichen Mittelspiel gewinnen ... im Endspiel - ein Remisangebot des Gegners abgelehnt - kamen dann leider einige Ungenauigkeiten in's Spiel, sodass die erste Niederlage zu verzeichnen war.

Friedrich Dobritzsch spielte eine sehr gute Partie und gewann souverän. Hans Feldges spielte eine sehr ausgeglichene Partie - stellte dann aber durch einen Fingerfehler in optisch leicht besserer Stellung einzügig einen Turm ein - was kurz darauf zum Partieverlust führte. Helmut Wolgarten verlor seine Partie danach in einem Bauern-Turm-Endspiel mit einem Minusbauern. Mit ein bischen Glück wäre auch hier sicherlich ein Remis drin gewesen.

Holger Kumm und Jochen Terhorst sorgten durch ihre nie gefährdeten Siege an den beiden Spitzenbrettern für den 3 zu 3 Zwischenstand.

Wie auch schon gegen Trier Süd II sollten auch gegen Post Telekom Trier I die Partien von Lothar Schun und Hans-Jürgen von Bohl die Entscheidung bringen. Obwohl Hans-Jürgen von Bohl einen Bauern weniger hatte, war seine Stellung auf dem Brett klar besser, sodass er nach langem Spiel (sein Gegner hatte die 3 Stunden Bedenkzeit nahezu voll ausgeschöpft) den wichtigen 4. Brettpunkt einfuhr. Lothar Schun (wieder mal mit einer Qualität und 2 Bauern im Hintertreffen) kämpfte lange gegen seinen jugendlichen Gegner. Er gewann zwar die Qualität zurück, musste aber nach langem Kampf und Verlust seines letzten Bauern und Zwangsabtausch der letzten Figuren in einem klar verlorenen Bauernendspiel "die Waffen strecken".

Das 4 zu 4 geht insgesamt in Ordnung, allerdings waren wir dem Mannschaftssieg sicherlich näher (wenn man die nicht genutzten Remisangebote und Remis-Stellungen berücksichtigt, die letztendlich zu Verlustpartien führten).

Im spannendne Aufstiegskampf ist dann - leider zu unseren Ungunsten - eine Vorentscheidung gefallen. Bleibt nur zu hoffen, dass Trier Süd II in den verbleibenden Runden auch noch den ein oder anderen Mannschaftspunkt liegen lässt (bzw. patzt)