Nachdem wir in den letzten beiden Jahren – jeweils in der Zentralrunde – gegen die erste Mannschaft des PST Trier das Nachsehen hatten, trafen wir dieses Jahr bereits in der 2. Runde der Saison – an heimischen Brettern – auf ein junges Team aus Trier. Wir Jünkerather spielten in Stamm- bzw. Bestbesetzung, während die Trierer Mannschaft offenbar leicht ersatzgeschwächt war.

Nach pünktlichem Start endeten die ersten Partien erst gegen 12.30 Uhr.

Den Auftakt der Ergebnisse machte Hans Jürgen von Bohl an Brett 6, als er nach einem sehr ungleichen Materialverhältnis (2 Leichtfiguren gegen einen eingesperrten Turm und 2 Bauern) in sehr unklarer Stellung ein Remis erreichte.

Bastian Bischof gelang an Brett 8 eine Revanche gegen einen Spieler, gegen welchen er in der letzten Saison verloren hatte. In der Eröffnung mit taktischen Verwicklungen konnte zunächst die Bauernstrutkur des Gegners geschwächt werden. Nach Bauerngewinn in der Eröffnung und im Endspiel wurde in ein klar gewonnenes Schwerfigurenendspiel abgewickelt. Herzlichen Glückwunsch Bastian für diese tolle Partie und den vollen Punkt.

Während Lothar Schun sich gegen 13.35 Uhr an Brett 4 in einer sehr ausgeglichenen Stellung vom Übergang aus dem Mittelspiel ins Endspiel sich mit seinem Gegner auf ein Remis verständigte, gewann Holger Kumm an Brett 3 mit Schwarz seine Partie nach Gewinn von mehrern Bauern im Mittelspiel bzw. Endspiel, sodass wir Jünkerather gut in Führung lagen.

An Brett 2 sah es für den Berichterstatter – trotz schnellen Spiels – lange Zeit recht aussichtsreich aus. Das Endspiel gestaltete sich jedoch nicht so einfach und nach ein paar Ungenauigkeiten schwankte die Partie mehr oder weniger mit fast jedem Zug hin und her … leider war am Schluss eine unglückliche Niederlage zu verzeichnen. Glücklicherweise die einzige Niederlage auf Jünkerather Seite an diesem Tage und für das Mannschaftsergebnis nicht entscheidend.

Denn kurz darauf gewann Jochen Terhorst an Brett 1 seine Partie, nachdem er im Mittelspiel nach ein paar taktischen Herausforderungen eine Leichtfigur gewinnen konnte und den Vorteil im Endspiel – trotz Minusbauer in einen vollen Punkt verwandelte.

Hans Feldges machte an Brett 7 mit einem Remis in leicht besser Stellung (Mehrqualität / Minusbauer) den Mannschaftssieg um 14.00 Uhr perfekt.

Die Partie von Martin Stadtfeld an Brett 5 sah lange Zeit nicht gut aus. Vom Übergang des Mittelspiels ins Endspiel konnte er sich „befreien“ und eine sehr ausgeglichene Stellung erreichen. Nach Abtausch der letzten Türme waren nur noch je 4 Bauern und „ungleichfarbige“ Läufer auf dem Brett, sodass auch hier Remis vereinbart wurde und wir mit 5 zu 3 gewannen.

Mit Blick auf die kommenden – teils schweren – Gegner haben wir heute 2 wichtige Punkte eingefahren.

Hier noch ein paar Fotoimpressionen: